In der Chinesischen Phytotherapie werden bei uns im Westen über 400 Substanzen als Heilmittel eingesetzt. Überwiegend handelt es sich um pflanzliche Bestandteile wie Blätter, Stengel, Blüten, Wurzeln, Früchte und Rinden. Es können aber auch einige mineralische oder tierische Substanzen eingesetzt werden.
Die Chinesische Phytotherapie ist eine Jahrtausende (ca. 2500 Jahre) alte Heilmethode bei der die Wirkung der einzelnen Substanzen genauestens beobachtet und übermittelt wurde. Dabei erfolgte die Klassifizierung der Substanzen nach den Kriterien der Traditonellen Chinesischen Medizin in Geschmack, Temperaturverhalten, Wirkort und Wirkung.
Beispiel:
Temperatur: heiss
Geschmack: süss
Wirkort: Herz, Leber, Niere, Milz
Wirkung: wärmt das Innere und zerstreut Kälte
So wird bei uns Zimt vor allem in der kalten Jahreszeit als Gewürz in Gebäck, Süssspeisen und Glühwein verwendet. Es wärmt den Körper und leitet Kälte aus.
Durch die Kombination der einzelnen Kräuter wird eine individuell auf den Patienten angepasste Rezeptur erstellt. Sie kann aus bis zu 15 Kräutern bestehen und enthält sogenannte Kaiser-, Minister-, Assistenten- und Botenkräuter. Jedes Kraut hat seine spezielle Aufgabe in der Rezeptur und sie unterstützen sich in ihrer Wirkung, harmonisieren sich oder gleichen sich gegenseitig aus.
Die Rezeptur wird in einer Apotheke durch den Behandler in Auftrag gegeben, die diese speziell anfertigt und mit einer Einnahmeempfehlung an den Patienten schickt.
Die Apotheken dürfen in Deutschland nur Kräuter abgeben, die auf Identität, Qualität und Schadstoffbelastung geprüft wurden.
Eine klassische Darreichungsform ist das Dekokt. Der Patient kocht die getrocknete Kräutermischung für mehrere Tage ab und trinkt den Absud als Tee.
Weiterhin besteht auch die Möglichkeit in der Apotheke aus der Kräutermischung ein Granulat, Tabletten oder eine Tinktur herstellen zu lassen.
Hinweis nach HWG (Heilmittelwerbegesetz):
Ich möchte Sie darauf aufmerksam machen, dass viele Methoden der Naturheilkunde, der Energieheilkunde und der biologischen Medizin im streng naturwissenschaftlichen
Sinne (noch) nicht bewiesen sind und deshalb von der klassischen, konventionellen Schulmedizin abgelehnt werden. Die Aussagen beruhen daher vorwiegend auf den unzähligen positiven Erfahrungen von
Therapeuten und Anwendern der jeweiligen Methoden, die sich seit vielen Jahren bzw. Jahrzehnten, z.T. auch seit Jahrhunderten, bewährt haben und darauf beruhen meine aufgeführten
Anwendungsbeispiele.
Ich darf Ihnen nach dem HWG kein Heilversprechen oder eine Garantie auf eine Besserung Ihrer Beschwerden geben.